Sieben hölzerne Mönche vom Orden der Zisterzienser können Radwanderer entlang einer Tour rund um das ehemalige Kloster Doberlug entdecken. Einer von ihnen steht seit wenigen Tagen auch in Lugau vor der Kirche. Er hält einen Bienenkorb in den Händen und symbolisiert damit eine der Tätigkeiten, mit der die Mönche unsere Region bis ins 16. Jahrhundert prägten.
Neben der Bienenzucht, beschäftigten sie sich mit der Fischzucht, der Urbarmachung der Wälder und Wiesen oder dem Weinbau. Sie stehen außer in Lugau auch an markanten Punkten in den Dörfern Dobra, Oppelhain, Fischwasser, Lindena, Doberlug und Friedersdorf. Wer sie alle sieben aufsuchen möchte, findet die Route und viele weitere Informationen im Flyer „Auf den Spuren der Mönche von Dobrilugk“, herausgegeben vom Förderverein Niederlausitzer Heidelandschaft e.V.
Die Idee Mönche aufzustellen, stammt vom Heimatverein Doberlug-Kirchhain. In Zusammenarbeit mit dem Naturpark wurden sie vom Kettensägenkünstler Roland Karl geschaffen. Unterstützt von der Kirchengemeinde und der Baufirma Kaiser fand der Lugauer Mönch seinen Bestimmungsort.
[Foto: Lothar Müller]