Das Jubiläum „500 Jahre Reformation“ hinterlässt auch in Lugau Spuren

Spuren der Reformation in Lugau

Spuren der Reformation in Lugau

Am 30. März 2017 wurde in Lugau, unmittelbar neben der kleinen Pforte zum Friedhof, eine Infotafel aufgestellt. Diese Tafel gehört zum Gesamtprojekt der Ausstellung „Prediger und Bürger – Reformation im städtischen Alltag“  – siehe auch: http://www.prediger-und-buerger.de/

Auf der Lugauer Infotafel kann man die Fehde des ortsansässigen Georg Krüger gegen das Kloster Dobrilugk  (Okt. 1522) nachlesen. Diese Tafel ist eine von fünf Stationen,  die in der Stadt Doberlug-Kirchhain aufgestellt wurden.

[Bild und Text: Lothar Müller]

Zisterzienser entdecken

Mönch mit Bienenkorb

Zisterzienser Mönch mit Bienenkorb in Lugau

Sieben hölzerne Mönche vom Orden der Zisterzienser können Radwanderer entlang einer Tour rund um das ehemalige Kloster Doberlug entdecken. Einer von ihnen steht seit wenigen Tagen auch in Lugau vor der Kirche. Er hält einen Bienenkorb in den Händen und symbolisiert damit eine der Tätigkeiten, mit der die Mönche unsere Region bis ins 16. Jahrhundert prägten.

Neben der Bienenzucht, beschäftigten sie sich mit der Fischzucht, der Urbarmachung der Wälder und Wiesen oder dem Weinbau. Sie stehen außer in Lugau auch an markanten Punkten in den Dörfern Dobra, Oppelhain, Fischwasser, Lindena, Doberlug und Friedersdorf. Wer sie alle sieben aufsuchen möchte, findet die Route und viele weitere Informationen im Flyer „Auf den Spuren der Mönche von Dobrilugk“, herausgegeben vom Förderverein Niederlausitzer Heidelandschaft e.V.

Die Idee Mönche aufzustellen, stammt vom Heimatverein Doberlug-Kirchhain. In Zusammenarbeit mit dem Naturpark wurden sie vom Kettensägenkünstler Roland Karl geschaffen. Unterstützt von der Kirchengemeinde und der Baufirma Kaiser fand der Lugauer Mönch seinen Bestimmungsort.

[Foto: Lothar Müller]

Angebot für Gäste

Die Lugauer Dorfkirche fällt auf: Sie hat keine zwei Kirchtürme, sondern einen sogenannten Doppelhelm, also ein Turm – zwei Spitzen. Und wer in Doberlug-Kirchhain aus dem Zug steigt, sieht – so er denn auf dem oberen Bahnsteig ankommt – in südöstlicher Richtung diesen markanten Turm, der sich aus den Feldern rundum erhebt.

Doch die Kirche ist nicht nur von außen interessant. Auch ihr Inneres ist bemerkenswert: Besucher der Landesausstellung, Durchreisende Radler und die Lausitzer selbst sind herzlich zu einer Kirchenführung eingeladen, Turmbesteigung inbegriffen.

Interessiert? Dann bitte anmelden bei:
Frau A. Raspe unter Tel. 0175 1998786
oder bei
Herrn L. Müller unter Festnetz: 035322 4615 bzw. Handy: 0152 28780816